Schnitt- und Schürfwunden gehören zu unserem Alltag dazu. Ob beim Gemüseschneiden in der Küche oder nach einem Sturz auf dem Knie — oft genügt schon das richtige Pflaster, um solche Verletzungen und Missgeschicke zu versorgen. Mit diesen Tipps gelingt die Wundheilung!
Was ist eine Schürfwunde?
Schürfwunden zählen zu den mechanischen Wunden. Sie sind oberflächliche Verletzungen und zählen vor allem bei Kindern zu den häufigsten Wundarten im Alltag. Doch oft sehen sie schlimmer aus, als sie tatsächlich sind. Sie entstehen durch das Streifen an einer rauen Oberfläche. Dabei entsteht eine unregelmässige Wundfläche, die unterschiedlich tief sein kann. Bei einer oberflächlichen Schürfwunde ist die Epidermis verletzt. Tritt dieser Fall ein, blutet die Wunde im Normalfall nicht.
Bei tiefen Schürfwunden hingegen wird die Lederhaut verletzt, inklusive der kleinen Blutgefässe, die sich dort befinden. Hier sind oft Schmerzen, Brennen und Nässe die Folge.
Offene Schürfwunden sind oft verunreinigt, weshalb Entzündungen entstehen können. Um eine optimale Wundheilung zu ermöglichen, ist die richtige Behandlung entscheidend.
Schürfwunde behandeln - so geht's!
Ist die Wunde verschmutzt, reinigen Sie diese im ersten Schritt mit klarem Wasser. Verwenden Sie zusätzlich den Hansaplast Wundspray zur antiseptischen Wundreinigung. Desinfizieren Sie vorab Ihre Hände, um Infektionen vorzubeugen. Befinden sich darin grobe Fremdkörper wie Steine, dann entfernen Sie diese vorsichtig mit einer Pinzette. Versorgen Sie die Schürfwunde mit einem passenden Pflaster. Es schützt Verletzungen vor Bakterien, nimmt das Wundsekret auf und führt zu einer ungestörten Heilung der Wunde.
Schürfwunde entzündet - was nun?
Treten folgende Symptome auf, hat sich Ihre Schürfwunde entzündet:
- Anschwellung der Schürfwunde
- Schmerzen der beschädigten Haut dauern über mehrere Tage an
- Rötliche Wundränder
- Nässen der Wunde
- Eiter auf der Wunde
Haben Sie lediglich eine kleine Abschürfung, die sich entzündet hat, ist es wichtig, die Krankheitskeime in der Verletzung abzutöten. Verwenden Sie hierfür den antiseptischen Wundspray von Hansaplast. Auch eine Wundheilsalbe kann die Heilung unterstützen. Achten Sie darauf, dass die Wunde vor der Anwendung gereinigt und desinfiziert ist. Sobald die Schürfwunde eitert liegt eine Wundinfektion vor. Diese sollte unbedingt von einem Arzt versorgt werden. Nässt die Wunde nach erneutem Reinigen und Desinfizieren, sollten Sie ebenfalls den Arzt aufsuchen.
Heilungsdauer einer Schürfwunde
Unter idealen Bedingungen beträgt die Heilungsdauer einer Schürfwunde maximal 14 Tage, wobei Narben meist nicht zurückbleiben. Die Heilungsdauer einer Schürfwunde hängt von verschiedenen Kriterien ab. Wurde die Wunde unzureichend versorgt, können Komplikationen auftreten. Tritt dieser Fall ein, kann der Heilungsprozess länger dauern. Zudem hängt sie von der Tiefe der Wunde ab. Grosse Schürfwunden, die so tief gehen, dass die Lederhaut mitverletzt ist, brauchen länger, um zu heilen. Diese Wunden können Narben hinterlassen.
Pflaster für Schürfwunden
Bei Schürfwunden eignen sich besonders Pflaster, die gleichzeitig desinfizierend wirken. Sie sorgen für ideale Wundheilungsbedingungen und ein schnelles Abheilen der Wunde. Grössere Schürfwunden können auch ideal mit den hautfreundlichen Sensitive XL/XXL/3XL/4XL Pflastern versorgt werden. Die extragrosse Wundauflage nimmt zuverlässig Wundexsudat auf und polstert die Wunde ohne mit ihr zu verkleben.
Was ist eine Schnittwunde?
Bei Schnittwunden wird die Haut durch einen scharfen Gegenstand verletzt, zum Beispiel durch ein Messer oder die Schnittkante eines Blatt Papiers. In den meisten Fällen blutet die Wunde und weist glatte, leicht klaffende Wundränder auf. Je nachdem wie tief die Verletzung ist, können auch Muskeln, Nerven, Sehnen oder grössere Blutgefässe betroffen sein. Ist dies der Fall, spricht man von einer komplizierten Schnittverletzung. Die Behandlung einer komplizierten Schnittwunde sollte auf jeden Fall durch einen Arzt erfolgen.
Schnittwunde behandeln - so geht's!
Falls es zur Schnittwunde kommt, ist schnelles Handeln gefragt. Achten Sie darauf, dass Ihre Hände gewaschen und desinfiziert sind, bevor Sie die Wunde behandeln. Keine Sorge, eine kleine Schnittwunde blutet meistens nicht lange. Sollte dies doch der Fall sein, stillen Sie die Blutung, indem Sie mit einer Kompresse Druck auf die Wunde ausüben. Falls die Blutung weiter anhält, üben Sie weiteren Druck aus und suchen Sie medizinische Hilfe. Versorgen Sie die Schnitt- oder Schürfwunde mit einem passenden Wundverband oder Pflaster.
Wie lange dauert die Heilung einer Schnittwunde?
Auch bei Schnittwunden hängt der Heilungsprozess von der Schwere der Verletzung ab. Kleine Schnittwunden schliessen sich meist bereits nach einigen Tagen. Bei akuten Wunden beträgt die Heilungsdauer etwa zwei bis drei Wochen. Werden Wunden schlecht versorgt, kann die Abheilung länger dauern oder sogar Komplikationen mit sich bringen.
Was passiert, wenn eine tiefe Schnittwunde nicht genäht wurde?
Bei Schnittwunden entscheidet der Arzt, ob sie genäht, geklammert oder geklebt werden müssen. Bereits 6 Stunden nach dem Eintreten der Verletzung ist die Wunde stark keimbelastet und kann nicht mehr verschlossen werden. Falls eine tiefe Schnittwunde nicht genäht wurde, dauert der Heilungsprozess länger und kann mit einer grösseren Narbenbildung einhergehen. Es ist daher empfehlenswert, die Wunde in dem Zeitfenster von einem Arzt versorgen zu lassen.
Narben bei Schnittwunden
Tiefe und lange Schnittwunden hinterlassen häufig eine gut sichtbare Narbe. Auch wenn die Narbenbildung meist nicht komplett verhindert werden kann, lässt sich das Narbenbild positiv beeinflussen. Je früher Sie mit einer regelmässigen Narbenbehandlung beginnen, desto besser ist das Ergebnis. Damit eine Narbe gut verheilt, muss die Narbenhaut feucht und elastisch gehalten werden.
Das gelingt mit der Hansaplast Wundheilsalbe. Sie schafft ein optimales, feuchtes Wundmilieu und hilft, die Narbenbildung zu reduzieren. Narbenpflaster reduzieren die Sichtbarkeit von Narben und machen sie heller, flacher und weicher.
Schnittwunden lieber mit Pflaster oder Luft heilen lassen?
Seit Jahrzehnten gibt es den Mythos, dass Wunden an der Luft besser heilen können als unter einem Pflaster. Medizinisch gesehen ist allerdings genau das Gegenteil der Fall. Jede Wunde sollte zuerst gereinigt und mit einem Pflaster geschützt werden. Mit dem richtigen Pflaster schützen Sie die Wunde vor erneuter Verschmutzung durch Keime und Bakterien und beugen so Infektionen vor.
Pflaster für Schnittwunden
Für den Schutz der meisten Schnittwunden eignen sich Hansaplast Basispflaster. Diese gibt es als Universal, Elastic und Extra Robust Waterproof. Aus hygienischen Gründen wird es empfohlen, Pflaster täglich zu wechseln. Wenn Sie aber ein Pflaster wie Hansaplast Schnelle Heilung nutzen, können Sie dieses länger anwenden, um den Heilungsprozess nicht unnötig zu stören und zu unterbrechen.
Experten Tipp: Hansaplast Schnelle Heilung Pflaster
Wussten Sie, dass Sie die Heilung einer Wunde beschleunigen können? Indem Sie ein Hansaplast Schnelle Heilung Pflaster verwenden, können sie optimale Bedingungen für eine feuchte Wundheilung schaffen. Die Heilung wird um bis zu 50% beschleunigt, das Risiko von Narbenbildung wird reduziert. Die fortschrittliche Art der Wundbehandlung für ein optimiertes Wundheilungsergebnis.
„Mit einem speziellen Pflaster wie Hansaplast Schnelle Heilung heilt ihre Wunde bis zu doppelt so schnell.“
Die innovative Polyurethan-Technologie des Pflastermaterials stellt nicht nur sicher, dass feuchte Wundheilungsbedingungen für optimale Heilung geschaffen werden, sondern macht das Pflaster auch besonders anschmiegsam und atmungsaktiv. Eine anerkannte klinische Studie hat gezeigt*, dass Hansaplast Schnelle Heilung die Wundheilung beschleunigt und zu sehr guten und kosmetischen Ergebnissen führt.“
*Wigger-Alberti W. et al. J Wound Care
2009 Mar; 18 (3):123-28, 131