Besonders in der kalten Jahreszeit leiden wir unter trockener Haut. Bei Menschen, die ganzjährig mit trockener Haut zu kämpfen haben, kommt es oft zusätzlich zu rissigen Fingerkuppen. Wenn sich die trockene Haut auf die Fingerkuppen beschränkt, wird dies in der Fachsprache „Pulpitis Sicca“ genannt. Was die Gründe dafür sind und wie Sie eingerissen Fingerkuppen behandeln können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Was ist Pulpitis Sicca?
Pulpitis Sicca ist ein Fingerkuppenekzem. Personen, die zu trockener Haut neigen, leiden häufig auch unter Pulpitis Sicca. Die Folge daraus ist, dass die Fingerkuppen der betroffenen Menschen immer wieder einreißen, was mit großen Schmerzen verbunden ist. Können die entstandenen Risse nicht richtig verheilen, werden sie tiefer. Im Extremfall kommt es dabei auch zu Blutungen an den Fingern. Wie trockene Haut und Einrissen entstehen, erfahren Sie gleich.
Ursachen für eingerissene Fingerkuppen
Oft sind die Ursachen von eingerissenen Fingerkuppen eine hohe Belastung der Hände oder extreme Trockenheit. Vor allem im Winter haben wir häufig mit trockener Haut zu kämpfen. Auch eine familiäre Veranlagung kann das verstärkte Austrocknen der Haut begünstigen, was zu einem erhöhten Risiko für eingerissene Fingerkuppen führt. Gerade an den Fingern ist unsere Haut empfindlich, weshalb wir Verletzungen und Risse in diesem Bereich als besonders schmerzhaft und störend wahrnehmen.
Mängel als Ursache für eingerissene Fingerkuppen
Ein Mangel an Vitamin A und C kann das Auftreten von rissiger Haut an den Fingern begünstigen. Eingerissene Fingerkuppen lassen sich jedoch nicht immer auf einen Vitaminmangel zurückführen. Mangelerscheinungen werden oft durch andere Indikatoren festgestellt, bevor es überhaupt zu Rissen in der Haut kommt.
Hauterkrankungen
Hauterkrankungen wie Pilzinfektionen oder Neurodermitis können unseren Fingern stark zusetzen. Solche Erkrankungen führen oft zu Rötungen der Haut und in weiterer Folge zu Rissen an den Fingerkuppen. Üblicherweise sind die Risse jedoch oberflächlich und gehen nicht tief unter die Haut. Ihr Hausarzt kann Ihnen bei der Behandlung helfen.
Was hilft gegen eingerissene Fingerkuppen?
Unsere Haut sollte regelmässig und gründlich gepflegt werden. Das gilt auch für Hände, Fingerspitzen und das Nagelbett. Gerade bei rissigen Fingerkuppen sollten Sie verstärkt auf die richtige Pflege der Haut achten.
Bei Problemen mit eingerissenen Fingerkuppen, vor allem wenn diese nicht richtig abheilen, sollten Sie diese mit einem Pflaster schützen. Dadurch wird nicht nur der Heilungsprozess beschleunigt, sondern auch das Risiko für tiefere Risse reduziert. Bringen Sie das Pflaster dabei nicht zu fest an, da sonst zusätzliche Schmerzen entstehen können.
Salbe bei rissigen Fingerkuppen
Unsere Hansaplast Wundheilsalbe ist optimal zur Behandlung von rissigen Fingerkuppen geeignet. Durch die besonders hautfreundliche Formel unterstützt die Salbe den Körper bei der Wundheilung und spendet der Haut Feuchtigkeit. Bei kleinen Wunden kann die Salbe in jeder Phase des Heilungsprozesses angewendet werden.
Hausmittel gegen eingerissene Fingerkuppen
Honig und Bienenwachs werden in vielen Salben und Cremes verwendet. Als Hausmittel bei eingerissenen Fingerkuppen beheben sie zwar nicht Ursachen der Risse, können jedoch zu einer Linderung der Beschwerden führen.
Zur Behandlung von eingerissenen Fingerkuppen können Sie einfach etwas Honig mit Joghurt mischen und auf die betroffenen Stellen auftragen. Auch eine Mischung aus Olivenöl und Joghurt kann der Haut Feuchtigkeit spenden.
Pflaster für eingerissene Fingerkuppen
Ist eine Wunde entzündet, sollte sie mit einem Pflaster abgedeckt werden. Das verhindert das Eindringen von Keimen und reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Infektion. Bei eingerissenen Fingerkuppen drückt das Pflaster den Riss auch ein wenig zusammen, was die Schmerzen und Druckempfindlichkeit lindert.