Was sind Schrunden und wie entstehen sie?
Schrunden sind ein häufiges Fussproblem, welches nicht nur unschön ist, sondern auch schmerzhaft sein kann. Mit der Zeit verliert die Haut Feuchtigkeit und damit an Elastizität. Bei unzureichender Pflege in Kombination mit dauerhafter Reibung und Druck kann sich dadurch Hornhaut an den Füssen bilden, die sich und über längere Zeit zu rissigen Fersen entwickelt. Diese nennt man Schrunden oder auch Rhagaden. Es handelt sich dabei um kleine, spaltförmige Einrisse in der Haut an den Füssen. Was als kosmetisches Problem beginnt, kann auch medizinisch relevant werden. Wenn die Risse in tieferliegende Hautschichten reichen, können sie Schmerzen beim Gehen verursachen oder auch zu Blutungen führen. Solche Risse in der Haut erleichtern außerdem den Eintritt von Erregern und sollten daher schnell behandelt werden, um Infektionen und Entzündungen zu vermeiden. Damit es nicht so weit kommt, sollten Sie Schrunden frühzeitig vorbeugen bzw. behandeln.
Ursachen von Schrunden
Schrunden bzw. rissige Fersen entstehen oft aufgrund von sehr trockener und verhornter Haut (med. Xerosis). Neben einer erblichen Veranlagung zu extrem trockener Haut kann auch unzureichende Pflege Hornhaut oder Schrunden begünstigen. Weitere Auslöser wie Barfusslaufen im Sommer – und dadurch eine dickere Hornhautschicht – oder stärkere Hauttrockenheit im Winter durch extreme Kälte und trockene Heizungsluft können das Problem verstärken. Auch unbequeme oder schlechtsitzende Schuhe können die Entstehung von Rhagaden begünstigen. Ebenso können Erkrankungen wie Diabetes oder eine Pilzinfektion für die Beschwerden (mit-)verantwortlich sein. In diesen Fällen ist es ratsam, sich ärztlich untersuchen und behandeln zu lassen. An den Punkten Pflege und mechanische Irritation (Reibung) können Sie gut ansetzen, um die Entstehung von rissigen Fersen zu verhindern oder bereits bestehende Schrunden zu behandeln.
Behandlung: Was hilft bei rissigen Fersen?
Welche Schrundensalbe wirkt gegen rissige Fersen?
In Drogerien und Apotheken werden eine Reihe an pflegenden Fusscremes und -salben gegen verhornte Haut, Schrunden und rissige Fersen angeboten. Bei Hansaplast haben wir eine Schrundensalbe entwickelt, die dank ihrer Formulierung mit Panthenol und Bisabolol regenerierend wirkt und Schrunden effektiv bekämpft. Die Hansaplast Repair & Care Schrundensalbe versorgt extrem trockene, rissige Haut an den Füssen intensiv mit Feuchtigkeit und lässt die Haut wieder zart und geschmeidig werden. In klinischen Studien konnten bereits nach vier Tagen* sichtbare und spürbare Ergebnisse nachgewiesen werden.
*88 % der Anwender*innen stellten bereits nach vier Tagen fest, dass die Schrundensalbe die Haut wieder glatt und gesund macht – sichtbar und spürbar.
Quelle: dermatologische Anwendungsstudie mit 32 Teilnehmern.
Experten-Tipp zu rissigen Fersen
„Rissige Fersen sind ein weit verbreitetes Fussproblem, das durch extrem trockene und verhornte Haut verursacht wird. Hansaplast Repair & Care ist eine klinisch geprüfte Soforthilfe und Pflege für die rissige Haut. Die Creme erzeugt eine schützende Schicht, die die Feuchtigkeit in der Haut bindet und so optimale Heilungsbedingungen schafft. Repair & Care enthält keinerlei Duft- oder Konservierungsstoffe.
So lässt sich selbst extrem trockene und rissige Haut reparieren"
Dr. Maike Kuhlmann
Vorbeugende Massnahmen gegen Schrunden
Die wichtigste Massnahme zur Vorbeugung von Schrunden ist die regelmässige Pflege trockener Füße und Entfernung verhornter Haut. Besonders an den Fersen verdickt sich die Haut durch Reibung und Druck oft sehr schnell, da hier weniger Talgdrüsen vorhanden sind als an anderen Hautpartien. Die Talgproduktion in den Talgdrüsen unterstützt die Elastizität der Haut, lässt jedoch mit zunehmendem Alter nach. Zudem bilden trockene Füsse schneller Schrunden. Eine gewissenhafte Pflege trockener Füsse ist daher umso wichtiger bei der Vorbeugung von Rhagaden und rissigen Fersen. Ganz nebenbei sorgen Sie damit ausserdem für gesunde, schöne Füsse.
Pflegeprodukte zur Vorbeugung von Schrunden wie regenerierende Fusscremes können nach einem Fussbad oder einer Dusche besser in die tiefen Hautschichten einziehen. Empfohlen sind vor allem Cremes mit dem feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoff Urea. Die Hansaplast Regenerierende Fusscreme mit 10 % Urea eignet sich durch ihre Formulierung sehr gut für die tägliche Pflege. Zur effektiven Hornhautreduktion hat sich die Hansaplast Anti Hornhaut Intensiv-Creme mit 20 % Urea als besonders wirksam erwiesen.
Um die verdickte Haut abzutragen, können Sie zum Beispiel das Hansaplast Anti Hornhaut Peeling 2 in 1 verwenden. Auch ein Bimsstein oder eine Fussfeile helfen, verhornte Stellen an den Füssen sanft zu entfernen und so die Entstehung von Rhagaden zu verhindern. Am besten wirken diese Massnahmen nach dem Baden oder Duschen. Dann ist die Haut aufgeweicht und lässt sich leichter abtragen.
Beim mechanischen Entfernen von Hornhaut und der Behandlung von Schrunden sollten Sie immer vorsichtig vorgehen. Gerade dann, wenn der Zustand Ihrer Fusssohlen sich schon stark verschlechtert hat und Risse entstanden sind, besteht die Gefahr, sich zu verletzen.
Versuchen Sie niemals, verdickte Haut an den Füssen mit einem Rasiermesser oder anderen scharfen Gegenständen zu entfernen! Hier besteht die Gefahr, dass Sie sich selbst Wunden zufügen und dass es zur Infektion kommt.
Tipp: Welche Schuhe bei Schrunden die richtigen sind
Regelmässige Reibung und Druck sind die Voraussetzung für Hornhaut- und Schrundenbildung. Demnach ist es wichtig, dass Sie bei der Schuhwahl auf die richtige Passform und natürlich auch auf Bequemlichkeit achten. So verringern Sie die Belastung für Ihre Füsse und damit das Risiko für die Entstehung unangenehmer Rhagaden. Dabei können nicht nur zu kleine Schuhe, die Druck auf den Fuss ausüben, zum Problem werden. Auch zu grosse Schuhe sind nicht gut für die Fussgesundheit, da diese beim Gehen scheuern können. Besonders Diabetiker, deren Durchblutung und Schmerzempfindlichkeit in den Füssen oft herabgesetzt ist, tragen ein höheres Risiko und sollten sich daher im Schuhgeschäft beraten lassen. Eine gute Auswahl des Schuhwerks ist hier also äusserst wichtig. Achten Sie beim Kauf immer darauf, dass der Schuh an allen Stellen gut sitzt. Wenn Sie sich unsicher sind, bitten Sie einen Verkäufer oder eine Verkäuferin um Rat. Es ist zudem hilfreich, Schuhe regelmässig zu wechseln und unterschiedliche Arten von Schuhen zu tragen, damit die Belastung der Füsse immer wieder variiert.
Gut zu wissen: Nicht nur High Heels können Probleme wie verhornte Haut und Schrunden verursachen – sondern auch flache Schuhe wie Ballerinas, da sie meistens mit einem schlecht stützenden Fussbett ausgestattet sind. Offene Schuhe können Schrunden noch verschlimmern, da sich die Füsse in diesen zu den Seiten ausdehnen können. Das verbreitert langfristig den Bereich, der belastet wird und das Hautareal, in dem Schrunden entstehen können, wächst. Wählen Sie bei bekannten Problemen mit Schrunden also besser geschlossene Schuhe.
Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass zwar alle o. g. Tipps und Ratschläge mit Sorgfalt zusammengestellt wurden, aber keineswegs medizinische Beratung und Behandlung ersetzen können. Lesen Sie bitte immer die Anwendungshinweise bzw. Packungsbeilagen unserer Produkte sorgfältig durch. Wichtig: Wenden Sie sich bei Fragen an medizinisches Fachpersonal.
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Hinweis für Diabetiker*innen: Als Diabetiker*in sollten Sie die regelmässigen ärztlichen Termine unbedingt wahrnehmen. Sobald Sie Hautveränderungen an den Füssen feststellen, sollten Sie ärztlichen Rat suchen. Wenn bei Ihnen Diabetes diagnostiziert wurde, oder wenn Sie Hilfe bei der Auswahl der richtigen Fusscreme benötigen, sollten Sie sich an eine*n Ärzt*in oder Apotheker*in wenden und klären, welche Produkte für Sie geeignet sind.
Weitere Informationen zu Hansaplast-Produkten erhalten Sie bei der Hansaplast-Hotline 0800 4940 1911 (gratis), oder nutzen Sie unser Kontaktformular.