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So können Sie Hühneraugen endlich loswerden – Hilfe, ein Hühnerauge? Bloss keine Panik. Sowohl die Druckschmerzen als auch die lästige Stelle selbst kann man schnell loswerden. Wir erklären, wie!

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Hühnerauge oder Dornwarze: Worin liegen die Unterschiede, wodurch entstehen die Hornhautsporn und wie können diese behandelt werden? Alle Antworten darauf und wie Sie Hühneraugen vorbeugen können, erfahren Sie hier. Damit Sie bei der Entfernung von Hühneraugen alles richtig angehen, erläutern wir Ihnen, wie die Behandlung funktioniert und welche Hausmittel besonders dabei helfen.

Was ist ein Hühnerauge?

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Nicht ungewöhnlich: trockene Haut an den Füssen.

Ein Hühnerauge wird auch Krähenauge oder Leichdorn genannt. Ein Hühnerauge ist ein Hornhautsporn, der sich durch permanenten Druck oder Reibung bildet. Es zeichnet sich durch eine rundliche Verdickung der Haut aus, die einen harten Hornhautkegel besitzt. Dieser reicht bis in die tiefer gelegenen Hautschichten und verursacht bei Druck Schmerzen

So entstehen Hühneraugen

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Hühneraugen treten meistens an Zehen auf.
Wenn die Haut ständigem Druck und ständiger Reibung ausgesetzt ist, z.B. durch schlecht passende Schuhe, verdickt sich diese äussere Hautschicht. So entwickelt sich Hornhaut. Besteht der Druck weiter fort, insbesondere bei punktuellem Druck, kommt es zur Ausbildung eines Hornhautzapfens, der kegelförmig in die tieferen Hautschichten wächst und als Hühnerauge bezeichnet wird. 
Zu den typischen Symptomen gehören Schmerzen und eine leichte Schwellung der Haut um das Hühnerauge herum, sowie Beschwerden beim Gehen. Hühneraugen treten meistens auf den Zehen und an der Aussenseite des kleinen Zehs auf, also in den Bereichen, auf die die Schuhe den grössten Druck ausüben.
 
Hühneraugen können sich auch an der Fusssohle entwickeln oder als sogenannte weiche Hühneraugen zwischen den Zehen entstehen, wo die Haut aufgrund von Schweiss oder durch unzureichendes Trocknen feucht ist.

Hühnerauge oder Dornwarze? Die Unterschiede

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Dornwarzen sind häufiger als Hühneraugen.
Hühneraugen können Dornwarzen oft in der Optik ähneln. Eine Dornwarze entsteht durch dieselben Ursachen wie ein Hühnerauge, sie besitzt jedoch schwarze Flecken oder Punkte (getrocknete Blutungen). Dornwarzen haben keinen Hornhautkeil und sind eher flach, da sie nicht bis in die unteren Hautschichten reichen. Dornwarzen entstehen durch Bakterien oder Keime, die in die rissige Haut eintreten und die Hautstelle entzünden. Sie werden meistens durch Humane Papilloma Viren (HPV) ausgelöst.

Hühnerauge entfernen – unsere Tipps

Hühneraugen entfernen leicht gemacht! Mit unseren Tipps entfernen Sie im „Fussumdrehen“ Ihre Hühneraugen und die Schmerzen sind wie weggeblasen.

Hühneraugenpflaster

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Das Hühneraugen-Pflaster lindert rasch Schmerzen.
Ein bewährtes Mittel zur Bekämpfung von Hühneraugen sind spezielle Pflaster. Das Hansaplast Hühneraugen-Pflaster lindert sofort den Schmerz durch Druck und Reibung und hilft Hühneraugen zu entfernen. Die Pflaster sind schnell und einfach in der Anwendung und bieten sicheren Halt dank des extra langen Fixierstreifens. Der integrierte Schaumstoffring polstert und befreit den betroffenen Bereich sofort von Druck und Reibung. 

Das passende Schuhwerk

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Tipp: Schuhe am besten abends kaufen.
Bei vielen Menschen sind drückende Schuhe die Ursache ihrer Hühneraugen. Es lohnt sich deshalb, die eigenen Schuhe kritisch zu überprüfen und zu enge Paare auszumustern. Auf bequeme Schuhe zu achten, die die Füsse nicht einengen und Druck abfedern, kann auch anderen Fussproblemen vorbeugen. 

Hühneraugen mit Bimsstein entfernen

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Bimsstein soll vor der Anwendung trocken sein.
Tauchen Sie Ihre Füsse für eine Zeit in warmes Wasser. Anschliessend schaben Sie die aufgeweichte Haut mit einem Bimsstein oder einer speziellen Feile vorsichtig ab. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass Sie die Haut nicht verletzen, sonst können Keime eindringen. Auf keinen Fall sollten Sie mit spitzen oder scharfen Gegenständen versuchen, die verhornte Stelle zu entfernen. Dies kann zu Infektionen führen. 

Behandlung mit Keratolytika

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Keratolytika reduzieren die Hornschicht.
Keratolytika – Wirkstoffe, die in Cremen und Salben enthalten sind und die Hornschicht nach und nach ablösen sollen. Dazu gehören unter anderem Salicylsäure und Harnstoff. Die Mittel werden über mehrere Wochen angewendet. Sie sind nicht rezeptpflichtig und in Apotheken oder Drogerien erhältlich. Manche Menschen kombinieren die Behandlung mit Keratolytika auch mit der mechanischen Entfernung der Hornhaut.

Hühneraugen Hausmittel

Um Hühneraugen zu entfernen kann auch das ein oder andere Hausmittel wirkungsvoll sein. Lesen Sie im Folgenden einige der gängigsten Hausmittel in der Behandlung von Hühneraugen!

Teebaumöl gegen Hühneraugen

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Teebaumöl kann pur oder verdünnt verwendet werden.
Teebaumöl kann ein wahres Wundermittel sein, wenn lästige Hühneraugen den Alltag erschweren. Lassen Sie sich dazu einfach ein Fussbad ein und fügen ein paar Tropfen des Teebaumöls hinzu. Das Öl unterstützt nämlich den Prozess des Aufweichens und desinfiziert die Haut. Die verhornte Haut lässt sich so gut ablösen und Keime haben keine Chance. 

Mandelöl und Aloe Vera gegen Hühneraugen

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Aloe Vera spendet viel Feuchtigkeit.
Das tägliche Einreiben mit Oliven- oder Mandelöl soll die Druckstelle weicher machen, sodass sie leichter mit einem Bimsstein entfernt werden kann. Eine ähnliche Wirkung hat aufgeweichte Kernseife. Aloe Vera ist ein natürliches Heilmittel: Am besten hilft ein frühes Stück der Aloe Pflanze. Das Gel der Pflanze kann auf das Hühnerauge aufgebracht werden und sollte täglich zweimal wiederholt werden.

Kamillenbad gegen Hühneraugen

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Kamille beugt Entzündungen vor.
Neben Teebaum-, Mandel- und Olivenöl eignet sich auch die wirksame Kamille für die Behandlung von Hühneraugen. Ein Fussbad mit Kamillenblüten oder Kamillenessenz ist ein sehr wirksames Mittel, um Hühneraugen aufzuweichen. Baden Sie Ihre Füsse etwa eine Viertelstunde im Kamillensud, bis das Hühnerauge weich ist. Anschliessend können Sie es einfach und rasch entfernen.

Das können Sie zur Vorbeugung gegen Hühneraugen tun:

Die beste Methode, der Bildung von Hühneraugen vorzubeugen, besteht in einer guten Fusspflege und der Wahl der richtigen Schuhe. Wunde Stellen, Hühneraugen und Hornhaut können allerdings trotzdem auftreten, und zwar mit grösserer Wahrscheinlichkeit, je älter wir werden.

01

Tragen Sie gut sitzende Schuhe und wechseln Sie diese oft. Durch das regelmässige Wechseln vermeiden Sie ständigen Druck durch einen Schuh, der möglicherweise zu eng ist und zu Druckstellen an den Zehen führt.

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02

Pflegen Sie Ihre Füsse täglich mit speziellen Fusscremen.

03

Als vorbeugende Massnahme empfehlen wir die Anwendung von Hühneraugen-Druckschutzringen an Stellen, auf die viel Druck ausgeübt wird. Die weichen, selbstklebenden Ringe schützen gegen schmerzhaften Druck und sorgen für sofortige Schmerzlinderung.

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